Wer steuert das Fahrzeug der Zukunft?
Mobility-Trends von morgen
Megatrends wie Urbanisierung, Globalisierung und Vernetzung verändern die Mobilität der Zukunft. Neue Geschäftsmodelle und Technologien sowie der Megatrend „Automatisiertes Fahren“ entwickeln sich zu Game Changern. Wann kommt das selbstfahrende Auto? Was wird entscheidend sein für die Mobilitätsanbieter der Zukunft?
Jost Bernasch, Geschäftsführer des Grazer Forschungszentrums VIRTUAL VEHICLE, gab im Zuge seines TEDx-Talks im November 2016 interessante Antworten und präsentierte einige Branchen-Insiders.

VIRTUAL VEHICLE Research Center
Das VIRTUAL VEHICLE Research Center in Graz ist ein internationales Zentrum für Forschung und Entwicklung im Bereich Straßen- und Schienenfahrzeuge.
Unter dem Motto „Smart Mobility“ beschäftigen sich etwa 200 Forscherinnen und Forscher mit dem Fahrzeug von morgen, das nicht nur sicher und umweltfreundlich sondern auch immer stärker mit seiner Umwelt vernetzt sein soll. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden bietet VIRTUAL VEHICLE top-aktuelle Forschung und Technologieentwicklung. Wesentliche Elemente der Expertise sind dabei die Verknüpfung von numerischer Simulation und experimenteller Absicherung sowie eine umfassende Systemsimulation bis hin zum Gesamtfahrzeug.
Mit Automatisierten Fahren auf der Überholspur
Forschungsfragen rund um das Thema selbstfahrende Autos sind einer der Schwerpunkte am Zentrum. Themen, wie sicherheitskritische Fahrerassistenzfunktionen, aktive Sicherheitssysteme, rechenintensive Bordcomputer, Umfeldsensorik oder Human-Machine-Interface sind in den Forschungsprojekten verankert. Weitere Projekte, wie zum Beispiel TrustVehicle (Erhöhung der Sicherheit und Akzeptanz für automatisierte Fahrfunktionen) oder AutoDrive (maximale Zuverlässigkeit von aktiven Sicherheitssystemen und automatisierten Fahrfunktionen bei minimaler Redundanz und Kosten) befinden sich in den Startlöchern.
Technologie-Drehscheibe in der Steiermark
VIRTUAL VEHICLE ist ein Forschungszentrum des österreichischen COMET K2-Programms und gilt mittlerweile als wesentliche Technologie-Drehschreibe in Europa. Das solide internationale Forschungsnetzwerk besteht aus über 80 Industriepartnern (darunter renommierte Fahrzeughersteller, Tier-1 und Tier-2-Zulieferer sowie Software-Anbieter) und mehr als 45 wissenschaftlichen Institutionen.
Darüber hinaus zeigt das Zentrum umfangreiches Engagement in EU-Projekten (27 laufende, 20 bereits abgeschlossene Projekte) und bietet ein breites Portfolio an Auftragsforschung und Dienstleistungen.
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